Die Krimtataren

Geschichte.Kultur.Politik.

Unsere Vision

Auf diesen Seiten entsteht eine Online-Mediathek zu krimtatarischer Geschichte, Kultur und Politik. Für interessierte Laien sowie bereits kundige Expert*innen bieten wir ein Reservoir an Texten, Links und Veranstaltungstipps zumeist in deutscher Sprache.
Eine Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis des neuen Werkes "Die Krimtataren.Geschichte.Kultur.Politik" finden sich hier.

CrossMedia-Projekt

Von 2023 bis 2025 erarbeitete  ein internationales Team von Expert*innen, Künstler*innen und Menschenrechtler*innen ein CrossMedia-Projekt zu krimtatarischer Kultur, Geschichte und Politik.

Konzept

Bei dem Projekt handelt es sich um einen crossmedialen Dreiklang aus einem Buch, einer Dokumentarfilmserie und einer Online-Mediathek. Hier verweisen wir auf diverse Archivmaterialien und Fachtexte.

Aktivitäten 

Das Herausgeber-Bündnis informiert hier über bevorstehende Veranstaltungen, Neuerscheinungen und anstehende Projekt-Ideen bzw. Unterstützungsaufrufe. 


Unser Modellprojekt für Kooperation und Solidarität mit der krimtatarischen Zivilgesellschaft, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen  

 Mit diesem CrossMediaProjekt möchten setzen wir ein Zeichen der Zusammenarbeit, der Hoffnung und Solidarität mit krimtatarischen Akademiker*innen und Künstler*innen - auf der Krim, in der Festland-Ukraine und im Exil. 

Gemeinsam mit krimtatarischen Künstler*innen,  Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen der krimtatarischen Zivilgesellschaft lassen wir erstmals in deutscher Sprache ein Buch, eine Dokumentarfilmserie und eine Online-Mediathek entstehen. Unterstützen Sie uns!  

Archivmaterialien der Gesellschaft für bedrohte Völker: Basis für Forschung und Engagement

Die Memoranden zur Thematik der Krimtataren, Sonder-Hefte der Zeitschriften "Für Vielfalt" (ehemals "pogrom. zeitschrift für menschenrechte"), sowie Dokumente, Flugblätter, Plakate, Flyer und Korrespondenzen z.B. zwischen der GfbV Deutschland und dem krimtatarischen Nationalrat Medschlis und weitere Materialien aus den letzten 55 Jahren sind über diese Seite anzufragen und mögen junge Forscher*innen und Expert*innen inspirieren, gemeinsame krimtatarisch-deutsche Medien- und Menschenrechtsprojekte zu initiieren. 

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Zustimmen & anzeigen

Die erste Folge der Dokumentarfilmserie "Spuren der Zeit" über krimtatarische Kulturartefakte in Deutschland (ukrainische Version). 

Originalstimmen in deutscher Sprache 

Es gab bisher keine deutschsprachige Monographie oder einen kompakten Sammelband zur Geschichte und Kultur der Krimtataren, wohl aber viel Quellenmaterial und ein exzellentes Netzwerk aus deutschsprachigen und krimtatarischen Expert*innen. Die GfbV hat seit Mitte der 1970er Jahre über die Krimtataren, ihre Geschichte, ihre Kultur und jeweils aktuelle Situation genauso berichtet, wie einzelne Publizisten und Wissenschaftler. Heute ist die Krim besetzt, die Krimtataren werden systematisch verfolgt, viele sind geflohen und Krimtataren in alle Welt zerstreut. 2024 jährt sich die Deportation der Krimtataren unter Stalin zum 80. Mal, vor zehn Jahren annektierte Russland die Krim. Dies sind Anlässe für ein Crossmedia-Projekt über die Krimtataren und mit ihnen. Neben einem Sammelband zu Geschichte, Kultur und Politik der Krimtataren wird ein Dokumentarfilm zum historischen krimtatarischen Kulturerbe in Deutschland entstehen sowie eine Internet-Pool, in dem sich beides spiegelt. Notwendig ist die Publikation, um der deutschen Öffentlichkeit, Medien, Wissenschaft, Institutionen und Politik Informationen in deutscher Sprache zugänglich zu machen einerseits. Jedoch auch für die Krimtataren selbst ist dieses Projekt von immenser Bedeutung, denn sie versuchen in der Situation von Verfolgung, Heimatverlust und Diaspora ihre Geschichte, Kultur und Identität als indigenes Volk der Krim zu bewahren. 

Während sich Digitalisierungs- und Rettungsaktivitäten von Hochschulen und Bibliotheken bezüglich vom russischen Angriffskrieg bedrohter Literatur und Kulturgüter in der Ukraine auf die materielle Sachbasis beschränkt, möchten wir mit diesem Projekt die Bewahrung des kulturellen Erbes der Krimtataren mit ihnen zusammen unterstützen, da viele tausend von ihnen nun bereits ein zweites Mal vertrieben wurden, erst zu zehntausenden 2014 durch die Okkupation der Krim in die Festland-Ukraine und nun im letzten Jahr ein zweites Mal durch den Krieg aus den Flucht-Orten Richtung Westeuropa. Das Crossmedia-Projekt ist somit einerseits ein erster Gesamtüberblick in deutscher Sprache überhaupt, basierend auf Fachtexten, Reportagen und Archivmaterial. Andererseits ist es ein Projekt der Selbststärkung, Wertschätzung und Zusammenarbeit für krimtatarische Wissenschaftler und Künstler im Exil mit ihren deutschen Kollegen.